Fitness

Velothon Berlin 2014 – 2. Teil

Blubb…an diesem sonnigen Urlaubsdienstag. Wir sind gerade auf dem Rückweg von Berlin, haben noch knapp 250 km vor uns und die Velothon Berlin 2014 Medaille im Gepäck.

Es hat sich sicherlich schon herumgesprochen: Ziel sub4h mit 3:50:21 mehr als unterboten – und das bei diesem Sauwetter. Chapeau mein Liebster!!!

Bei meinem Bericht Teil 1 war ich beim Start der Pros stehen geblieben. Pünktlich zu deren Start hörte der Regen auf und begann auch bis jetzt nicht mehr.

Somit war es wenigstens die letzte Stunde vor der Zieleinfahrt von oben trocken. Denn die Klamotten waren bereits nach den ersten Kilometern durchnässt und auch in den Schuhen stand trotz Überzieher irgendwann das Wasser – habe ich mit sagen lassen.

Selbst heute beim Einladen des Rades ins Auto kam noch Wasser aus der Luftpumpe, die am Rahmen montiert ist 🙂

Gegen 13:30 war es dann jedenfalls vollbracht – das erste Jedermannrennen des Herrn R., seine ersten 120 km auf dem Rennrad, sein erster Wettkampf, seiner erste Medaille. In seinem Gesicht konnte ich Erleichterung, leichte Erschöpfung und vor allem ganz viel Stolz erkennen.

Der Muskelkater hält bis heute an, aber morgen geht’s wieder rauf aufs Rad. Schließlich stehen am Sonntag „dünn über 100km“ bei der RTF des SG Borken auf dem Plan. Ikk freu mir schon und die Wetteraussichten sind auch vielversprechend.

Velothon Berlin 2014

Viele Grüße aus Berlin. Das Berlin, das sich gestern von seiner sonnigen Seite zeigte. Aus dem Berlin, in dem gestern der große BVB….äh blenden wir das an dieser Stelle mal aus.

Aber auf jeden Fall aus dem Berlin, in dem heute der Velothon stattfindet.

Der Velothon, der sehr gut organisiert ist, der Velothon, bei dem die Teilnehmer im Regen fahren und die Zuschauer sich lieber im Kaffee aufwärmen als vier Stunden an der Strecke zu stehen.

Der Velthon, der das erste Jedermannrennen für den Mann an meiner Seite ist. Und es regnet wirklich schon seit gestern Abend fast nonstop. Das verdient auf jeden Fall, dass ich meinen Hut ziehe.

Während ich gestern bei der Aktreditierung, auf der Radmesse und beim Kauf des Velothontrikots echt noch ziemlich neidisch war -schließlich habe ich auch noch kein Jedermannrennen bestritten- bin ich heute irgendwie auch froh nicht in dieser Suppe starten zu müssen.

Aber ich habe mir gestern eine neue Radhose und ein neues Trikot gekauft -natürlich nicht vom Velothon aber trotzdem schick. Ich schweife ab….

Der bisherige Tag kurz und knapp:
6:45: der Wecker schellt, es regnet.
7:00: der Wecker schellt, es regnet immer noch, aber liegenbleiben ist auch keine Lösung.
7:30: es gibt Fladenbrot mit Marmelade für den Mann
7:45: endlich zieht er sich an -ich wäre bestimmt schon im Startbereich, wo ist bloß seine Nervosität???
8:00: los geht’s zu Fuß die 2,1 km vom Hotel zum Start und es regnet NICHT
8:13: es beginnt zu regnen
8:30-9:20: Jogger aus, Regenjacke und Trikot an, Erinnerungsfotos, Startbeutel abgeben, Klo.
9:20-9:45: Startblock F, ziemlich Mittig, nette Jungs drumherum, es wird kalt, es regnet immer noch, Klo, Kuss, Foto, Start
10:00-10:30 ich muss mich erstmal aufwärmen um stärken
11:09:

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11:45 ich muss einfach ein bisschen Geld auf der Radmesse ausgeben, aber vorher habe ich brav die 60km Zieleinfahrer bejubelt.
12:00 die Elite-Teams werden vorgestellt. De Jungs schauen angesichts des Wetters ziemlich kritisch. Start ist um 12:40
12:15 ich sitze warm und trocken 🙂
12:19

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Fortsetzung folgt…

Meine bisher längste Radtour

Meine lieben Leserinnen und Leser, sehr verehrtes Publikum, my dear readers, very dear audience,  mis queridos lectores, muy querido público!

Ich darf präsentieren – meine bisher längste Rennradtour in Begleitung zweier netter junger und vor allem sportlicher Herren aus dem schönen Borken. Nachdem ja der erste Versuch bei der RTF in Dorsten am 27.04. ins Wasser gefallen ist (guckst du hier), haben wir am 04.05. unseren Plan einer langen Tour in die Tat umgesetzt.

Karsten H. war wie verabredet pünktlich um 12 Uhr bei uns und hatte Sonne, Wind und die Strecke im Gepäck bzw. auf seinem neuen Garmind Edge 810. Relativ schnell stellte sich aber heraus, dass die Karsten die Strecke bei gpsies.com heruntergeladen hat und das Apu diese vor langer Zeit kreiert hatte. Na da kann ja nix mehr schiefgehen an diesem Tag.

Die Tour sollte auch der Test für den Mann an meiner Seite sein, der ja bekanntlich in 5 Tagen (F-Ü-N-F) beim Velothon in Berlin auf der 120 km Strecke startet.

Was soll ich sagen, am Ende standen 111,09 km auf meinem Tacho mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 25,6 km7h. Nicht jeder Kilometer war easy going, aber unterm Strich war es eine tolle Tour, der Liebste weiß nun, dass er die 120 km locker schafft und ich habe meine bisher längste Tour (klickst du hier) getoppt.

 

111 km

 

Nach dem Velothon steht am 25.05. die RTF des SG Borken mit 114 km in unserem Terminkalender.

Aber nun heißt es erstmal „Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!“ 🙂