Sport

Über meine Woche 22/2019

Ich habe für dich endlich mal wieder einige meiner Glücksmomente im Bild festgehalten. Momente, schöne Erlebnisse, Dinge die mich in diesem Moment glücklich gemacht haben. Einfach, um sie noch ein bisschen länger zu behalten.

Naturglück

Es macht mich unfassbar glücklich, wenn ich wenige Meter vor unserer Haustür das pure Naturglück genießen kann. Nicht erst lange fahren. Nein, einfach ein paar Meter laufen und die Luft des Waldes einatmen. Die Enten- und Schwanenkindern beim Groß werden zugucken. Die Natur beobachten gemeinsam mit SmallPaul und dem Baby. Das hat mir auch in der letzten Woche wieder Glücksmomente beschert.

Küchenglück

Bereits vor zwei Wochen habe ich unseren Römertopf aus dem Keller hochgeholt, entstaubt und seit über 2 Jahren das erste Brot darin gebacken. Ich hatte vergessen, wie schnell und einfach es ist und vor allem wie gut und natürlich selbst gebackenes Brot schmeckt. Glück pur! Auch das Baby mag die selbst gebackenen Brote gerne, am liebsten mit Frischkäse. Und für zwischendurch gibt es Dinkelstangen.

Flohmarktglück

Ja, es macht mich glücklich auf dem Flohmarkt tolle Schnäppchen für die Kinder zu finden. So wie diesen Kipplaster. Dazu gesellten sich noch ein Spiel und ein Skateboard für SmallPaul.

Sportglück

Bereits in der Schwangerschaft habe ich wieder regelmäßig Yoga gemacht. Auch für die Rückbildung habe ich einen Yogakurs besucht. Nun hatte ich habe Lust etwas ohne Baby zu machen, für mich aber mit festem Termin. Durch Zufall bin ich zu einem Yoga Flow Kurs gekommen, der momentan genau das richtige für mich ist. Mein wöchentliches Sportglück wird durch meine Walkingrunden im Wald ergänzt. Und ganz langsam beginne ich wieder mit dem Joggen. Ganz ohne Zeit- und Entfernungsziel, einfach nur des Glückes wegen.

Genieße auch du deine täglichen kleinen und großen Glücksmomente.

Alles Liebe

Nancy

*Indirekte Werbung: Ich möchte darauf hinweisen, dass in den von mir geschriebenen Beiträgen Markennamen und Ortsnennungen erwähnt werden können oder auf den Bildern erkennbar sind. Auch poste ich Links zu anderen Blogs, Seiten und Beiträgen. Diese Werbung erfolgt durch mich ohne Auftrag und ohne Bezahlung.

Über die letzten Wochen 

Ihr Lieben,

es ist Dienstagnachmittag, ich sitze im Zug von Essen nach Borken, der Himmel ist grau in grau, es ist kühl und es regnet seit Stunden, gefühlt schon seit Sonntag. Wer mich kennt weiß, dass nun so langsam der Zeitpunkt erreicht ist, an dem ich dem Wetter gegenüber tolerant bin. Nein, so langsam nervt mich der Regen und die kühle an. Es ist schließlich Sommer und dazu gehören gewisse Temperaturen, Sonne und ein blauer Himmel. Okay, wenn ich ehrlich bin ist es kein Dauerregen und ich konnte immerhin gestern Abend mein Workout auf der Terrasse machen. Aber danach hat es wieder geregnet 😉

Aprospo Workout, ich bin euch noch ein Bericht zum Gymondo Workout schuldig. Ich hatte mir ja nach einem sportlichen Motivationstief ein festes sechswöchiges Workout bei Gymondo rausgesucht hier. Fazit: es hat mich motiviert, allerdings bekam ich zum Ende hin Besuch von einer hartnäckigen Erkältung. Dadurch habe ich Workouts geschoben und letztendlich war ich fast acht Wochen damit beschäftigt. Aber genau dafür mag ich Gymondo so gerne. Ich habe einen Jahresbeitrag gezahlt und kann so oft und so lange trainieren wie ich es will.  Und vor allem auch unabhängig von einem Fitnessstudio oder einem terminlich vorgegebenen Fitnesskurs. Und ich kann aus einer Vielzahl von Workouts und Programmen wählen. Vorletzte Woche wollte ich unbedingt mal wieder Yoga machen – und ich habe nach zwei Sessions gemerkt, dass momentan keine Yoga Zeit für mich ist. Ich kann mich nicht recht drauf einlassen, nicht abschalten. Also habe ich letzte Woche wieder auf Ganzkörperworkouts umgeschwenkt. Und diese mache ich am liebsten draußen auf der Terrasse.

Neulichst wurde ich gefragt, wieso ich momentan nicht laufe. Einfach Antwort darauf: ich habe einfach keine Lust dazu. Und da ich in meiner Freizeit am liebsten Sachen mache, die mir gut tun,  die mich glücklich machen und die in meinen Alltag passen laufe ich momentan nicht.

Dafür nähe ich momentan wieder mehr. Nähen ist für mich eine produktive kreative Auszeit und es lässt mich abschalten. Die letzten Nähprojekte waren ein Kleid und ein Top für mich und lange und kurze Hosen für small Paul. Da kam der deutsch-holländische Stofffmarkt am vergangenen Samstag in Borken genau richtig. Es war der erste Markt dieser Art in unserem Städtchen und ich hoffe sehr, dass es nicht der letzte gewesen ist. Mit einer langen und detaillierten Einkaufsliste bin ich über den Markt geschlendert und habe Stoff um Stoff meinen Rucksack gefüllt. Tiefenentspannt und mit einer wie ich finde tollen Ausbeute bin ich am frühen Nachmittag wieder nach Hause gefahren.

Ausbeute vom Stoffmarkt

Sonntag konnte ich dann auch direkt mein erstes Nähprojekt aus Musselinstoff umsetzen – eine neue Karl Knopf Hose für small Paul.
Die nächsten Projekte sind auch schon geplant, genügend Stoff habe ich ja nun.

Karl Knopf aus Musselinstoff

Und sonst so….

Gerne hätte ich am 12.07. bei 12 von 12 mitgemacht. Allerdings hatte mein Handy an diesem und auch an vielen Tagen danach keine Lust Fotos zu machen. DANKE! Am 12.08. starte ich einen neuen Versuch.

Neele, einer meiner Lieblingsmenschen und mein Patenkind hat nun ihr Abitur und reißt gerade als Backpackerin durch den Süden, bevor es sie für ein Jahr nach Ruanda verschlägt. Ich bin schon jetzt ganz traurig, dass sie schon ganz bald so lange so weit weg sind wird. Aber ich freue mich mit ihr, dass sie die Gelegenheit zu solch einem Abenteuer hat.  hier berichtet Neele künftig über ihre Erlebnisse.

Ich merke gerade mal wieder, dass es nicht gut ist so lange nicht zu bloggen. Denn dann ist es immer viel auf einmal,  was ich gerne los werden möchte. Trotzdem höre ich jetzt auf, da mein Zug gleich in Borken ist. Vielleicht geht es ja morgen schon weiter, ansonsten Donnerstag auf dem Weg in unseren Kurzurlaub.

Eine Frage muss ich noch los werden. Gibt es einen Weg, wie ich Instagram Posts im Blog einbinden kann oder geht das nur über Screenshots der Instaposts? Gebt dazu gerne einen Kommentar ab, wenn ihr eine Lösung kennt.

Habt noch einen schönen Tag und schickt mir Sonne 😉

Eure Nancy

Über einen ziemlich missglückten Lauf und unseren ersten Elternabend

Ich mache ja seit Anfang Februar diesen Jahres mindestens drei Mal wöchentlich ein Workout von Gymondo. Das klappt auch meistens ganz gut und die Workouts sind ziemlich abwechslungsreich. Warum also bin ich in der letzten und vorletzten Woche in ein Motivationsloch gefallen? Meistens ist es abends schon spät und meine Motivation im Keller gewesen. Damit wollte und will ich mich doch fit halten und trotzdem konnte ich mich nicht aufraffen. Bisher habe ich kein festes Programm mit Gymondo gemacht sondern ein ach ich schau mal was ich so machen mag Ding. Am Dienstagfrüh habe ich darüber nachgedacht, ob vielleicht genau das zu meinem Motivationstief führt. Ein nicht genau definiertes, zeitlich begrenztes Programm. Grübel Grübel. Wie war das noch gleich zu meiner deutlich aktivieren Zeit? Richtig, ich brauchte immer ein Ziel und einen Plan und dann hat es geklappt mit mir und der Motivation.

Also habe ich mir nun bei Gymondo ein festes Programm für die nächsten 6 Wochen rausgesucht und bin damit direkt am Dienstagabend gestartet. Spätestens nach 6 Wochen werde ich euch dann berichten wie es gelaufen ist.

Gelaufen ist das richtige Stichwort für mein eigentliches sportliches Thema dieses Blogpost. Nachdem ich nämlich Dienstagabend mein erstes Workout hinter mir hatte war ich total motiviert, am nächsten Tag eine Cardio Einheit zu machen. Der Wetterbericht versprach Sonne und warme Temperaturen, perfekt zum Laufen oder Rennradfahren. Da der Lieblingsmann Mittwoch auch früher zu Hause sein wollte stand meinem Plan zeitlich nichts im Weg. Am Mittwoch auf dem Heimweg überlegte ich dann zwischen Laufen und Rennrad hin und her. An dem Nachmittag waren ungefähr 30 Grad, blauer Himmel aber auch Wind. Der ist nicht der schönste und beliebteste Trainingspartner, wenn ich alleine mit dem Rennrad unterwegs bin. Also schnürrte ich meine Laufschuhe und machte mich auf dem Weg ohne Ziel. Ich entscheide gerne während des Laufs, welche Strecke ich laufe. So wollte ich es also auch dieses Mal machen.

Nach dem ersten mit 6:29 wirklich ruhigem Kilometer lag mein Puls in der Spitze schon bei 155. Zum ersten Mal dachte ich daran, dass das Rennrad heute vielleicht doch die bessere Alternative gewesen wäre. Ich hatte die Hitze doch unterschätzt. Ja und nun? Ich entschied mich erstmal zu walken. Zwei Kilometer später musste ich wegen eines kleinen Steines in meinem rechten Schuh anhalten. Ich sag nur: ganz fataler Fehler. Denn als ich den besagten Schuh ausgezogen, ausgeleert und wieder angezogen habe spürte ich sie schon. Die Blase an meiner rechten Ferse. (Randnotiz: auch wenn ich schon gefühlte 48 Mal Barfuß in den Schuhen unterwegs gewesen bin…)

An ein Weiterlaufen mit Schuhen war nicht mehr zu denken. Mein Handy hatte ich ausgerechnet heute nicht dabei und ich war genau 3,5 Kilometer von zu Hause entfernt. Ja prima, dann also Schuhe aus und barfuß weiter walken. Wieso bin ich heute nicht Rennrad gefahren?

Nach etwa 4,2 Kilometer also knapp einem Kilometer Barfuß kam mir eine Gruppe älterer Herren auf Fahrrädern entgegen. Glücklicher Weise hatte einer von ihnen ein Pflaster dabei. Puh, nun also wieder ab in die Schuhe und die letzten zwei Kilometer laufend in Angriff nehmen, egal was der Puls dazu sagt.

Nach 500 Metern war mein Puls zwar entspannt, dafür aber auch das Pflaster ab und die Blase an meiner Ferse blutig. Meine Wut, die sich gerade verzogen hatte kam wieder angekrochen und mit ihr auch der Gedanke, dass ich nun noch 1,5 Kilometer barfuß vor mir hatte. Das wiederum führte dazu, dass ich mich zum dritten Mal fragte. wieso ich mich nicht für mein Rennrad entschieden habe.

Joar, so bin ich dann also die letzte Wegstrecke wieder barfuß gelaufen, was auf einem Waldweg echt ungünstig ist.

Somit habe ich an diesem Tag für 6,5 Kilometer 56 Minuten gebraucht, eine Blase und schmerzende Füße aber auch das gute Gefühl, endlich mal wieder eine Cardio Einheit draußen gemacht zu haben. Farbe habe ich auch bekommen und die Erkenntnis, dass ich künftig besser Socken in meinem Laufschuhen anziehe.

 

Am Abend sind der Lieblingsmann und ich dann zu unserem für uns als Eltern ersten Elternabend gegangen. Small Paul geht ab August in das Montessori Kinderhaus, für das wir uns ganz bewusst entschieden haben.

Dieser Abend war zum Kennenlernen der Erzieher und für erste Informationen zum KiTa Alltag. Small Paul ist bereits von September bis April in der wöchentlichen Spielstube vom Kinderhaus gewesen, so dass ich einige der Erzieher schon vom Sehen kannte. Arg gefreut habe ich mich dann als wir erfuhren, dass Small Paul in die Gruppe mit einem Erzieher und einer Erzieherin kommt. Ich finde das total optimal und mag die beiden schon jetzt. Es ist eine reine U3 Gruppe mit einem nach Montessori klassisch eingerichtetem Gruppenraum. Im Juni und Juli sind Kennlernnachmittage für die neuen Kinder und Eltern und ab Mitte August beginnt die Eingewöhnung. Der Lieblingsmann und ich sehen dieser Zeit ganz entspannt und und großer Vorfreude entgegen. Auf der anderen Seite bedeutet der Beginn der KiTa Zeit für uns aber auch Abschied von der Zeit mit Pauls Tagesmutter. Das macht mich schon jetzt ab und an traurig, denn Small Pauls Tagesmutter und die Zeit bei ihr tut ihm sehr gut. Umgeben von zwei weiteren Tageskindern, einem Hund und mit der Liebe, Fürsorge und Erziehung der Tagesmutter verbringt Small Paul dort eine tolle Zeit.

Die Frage wieso Small Paul nicht einfach noch ein Jahr bei seiner Tagesmutter bleibt ist aber berechtigt. Und hierauf gibt es nur eine Antwort. Mir ist es wichtig gewesen, dass er einen Platz im Montessori Kinderhaus bekommt. Die Chance darauf war für einen U3 Platz größer als für einen Ü3 in 2018. Das ist der einzige Grund.

Über das Warum wir uns für das Montessori Kinderhaus entschieden haben schreibe ich in einen der nächsten Blogposts.

 

Sodele, nun wünsche ich euch ein Wochenende an dem ihr glücklich seid.

Eure Nancy