Tag 6 – zweiter Ruhetag
8km lockerer Lauf und 47 Minuten Athletiktraining mit Sonja.
Tag 7 – oh wie schön ist Alcudia
Die Wetterprognose ist bescheiden, wir machen uns trotzdem um 10 Uhr auf zu unserer Tour, die wir gestern Abend geplant haben – knappe 88 km, mit einigen Höhenmetern.
Von Ca´n Picafort geht es vorbei an der Platja de Muro und der Platja d´Alcudia weiter nach Alcudia. Unser erstes Ziel ist Talaia d’Alcudia, der Anstieg klappt gut, links und rechts stehen Ziegen am Straßenrand, die Aussicht ist allerdings wegen dem trüben Wetter nicht so schön.
Das nächste Ziel soll der Anstieg neben an sein, allerdings beginnt es zu Regnen und die Wolken hängen tief. Wir entscheiden uns gegen den Anstieg und fahren mit Regenbleitung direkt weiter zu unserem nächsten Ziel – Pollenca. Nach 27,8 gefahren Kilometer sind wir nicht nur nass sondern klitschnass und entscheiden umzudrehen. Also geht es erst wieder Richtung Alcudia, dann durch Alcudia und eigentlich weiter Richtung Ca´n Picafort. Nach 35 Kilometer kommen wir zum dritten Mal in Alcudia an.Irgendwas stimmt hier nicht – also umdrehen und wieder in die andere Richtung. Aber auch da kommen wir wieder an Stellen vorbei, die wir heute schon gesehen haben. Wir halten wieder an, schauen auf die Karte und fahren genauso schlau wie vorher weiter – in die falsche Richtung.
Nach wenigen Kilometern hält Sonja ein entgegenkommendes Auto an und fragt nach dem Weg. Der nette, deutsch sprechende ältere Herr bestätigt uns, dass wir auf dem falschen Weg sind. Wir drehen wieder um und fahren Richtung ALCUDIA. Glücklicherweise müssen wir vor Alcudia links Richtung Arta. Ansonsten hätten wir das Städtchen heute zum vierten Mal gesehen.
Wieder auf der richtigen Straße angekommen merke ich, dass ich ganz dringend aufs Klo muss. Es gibt nun zwei Möglichkeiten – so schnell wie möglich zum Radkeller kommen oder nass wie ich bin anhalten. Ich entscheide mich für die erste Möglichkeit und fahre die nächsten 10,5 km mit 28,3 km/h, Regen von oben und Wasser von unten.
Nach 2:21, 52,59 km und 586 Höhenmetern bin ich am Ziel – das Klo 🙂
Selbst der Inhalt meiner Radtasche ist nass und aus meinen Schuhen kann ich Wasser auskippen – trotzdem war auch diese Tour super!
Tag 8 – ein ganzer Tag ohne Sport !!! und das Wetter ist auch schlecht – wir machen trotzdem das Beste daraus….
Tag 9 – Zuerst radel ich mit Sonja zusammen 40 km mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 24,8 km/h und düse anschließend noch alleine 29,5 km mit 26,8 km/h nach Sa Pobla und zurück.
Tag 10 – heute steht unsere längste Tour auf dem Plan, wir wollen die 100 km Marke knacken. Am Ende des Tages stehen 103,59 km, 564 Höhenmeter und eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 24,3 km/h auf dem Tacho.