Mallorca

Mallorca Tag 9 und 10

Tag 9

Heute ist der vorletzte Tag und somit auch die vorletzte Tour. Wir haben für heute ca. 60 bergige Kilometer geplant. Am Ende des Tages sind es knapp 70 Kilometer. Die ersten 40km und 379 Höhenmeter fahre ich zusammen mit Sonja. Es geht zuerst Richtung Arta, nach 14km Richtung Manacor und nach 20 km wieder zurück Richtung Ca´n Picafort.

Tag 9 mit Sonja

Von dort aus fahre ich mit Gegenwind nach La Puebla und mit Rückenwind wieder zurück nach Ca´n Picafort. Auf den letzten Kilometern scheint endlich wieder die Sonne auf Mallorca.

Tag 9 alleine

 

 

Tag 10

Die Sonne scheint wieder, die längste Tour steht bevor und neben der Regentour auch irgendwie die chaotischste. Wie geplant geht es von Ca´n Picafort über Llubi nach Inca. Bereits nach den ersten Kilometern frage ich mich, wie ich die noch vor mir liegenden 100 Kilometer überstehen soll. Meine Beine sind schwer, meine Füße schlafen ein und mein Sattel ist unbequem – alles irgendwie doof. In Inca angekommen füllen wir unsere Wasserflaschen auf und als wir weiterfahren wollen, beginnt der Stress mit meiner Garmin. Da wo bis eben noch die Route angezeigt wurde, ist nun ein leerer Bildschirm. Prima, denn wir stehen direkt an einem Kreisverkehr und wissen beide nicht, in welche Richtung wir nun müssen. Wir nehmen die erste Ausfahrt und sind uns nach einigen hundert Metern einig, dass es die falsche Entscheidung war. Das gleiche Spiel mit der zweiten Ausfahrt – gut, dass es nun nur noch eine Möglichkeit gibt. Plötzlich zeigt meine Garmin auch wieder die Route an – toll diese Technik.

Ich sollte vielleicht noch erwähnen, dass wir uns nach 70 Kilometern mit Apu und Tekken in Petra treffen wollen. Von Inca aus sind es noch 40 Kilometer. Immerhin sind meine Beine wieder auf meiner Seite und mein Sattel ist auch bequemer geworden.

Wir fahren weiter wie es die Garmin anzeigt – leider scheint diese heute ein Problem mit Kreisverkehren zu haben. Ausfahrt 4 und 2 sind falsch, Ausfahrt 3 ist die richtige. Blöd nur, dass sich die Straße direkt danach gabelt und die Garmin wieder ein leeres Display anzeigt. Absteigen, warten bis die Route wieder da  und weiter geht´s.

Nach wenigen Kilometern zeigt die Garmin, dass wir rechts abbiegen müssen. Leider ist die „Straße“ eine sandig-steinige Holperstecke. Wir entscheiden uns die Räder zu schieben, allerdings wissen wir da noch nicht, dass es ein etwas längerer Spaziergang wird. Aber auch das schaffen wir gemeinsam und sind nach etwa 30 Minuten endlich wieder auf einer Straße. Leider ist diese wegen der vielen Schlaglöcher auch nicht fahrtauglich. Oh man, was ein Tag! Aber da wir nicht nur Pech haben können, steht nach 2 Kilometern eine Straßenkarte am Straßenrand. Wir machen ein Foto und schauen, wie wir am besten nach Petra kommen. Unser Weg führt uns nun nach Sancellas und von dort über Sineau nach Petra – die Jungs sind schon wieder auf dem Weg. Nach einem Cappuccino, einer Orange und aufgefüllten Wasserflaschen fahren wir über St. Margarita Richtung Ca´n Picafort. Da wir heute unbedingt die 100 km knacken wollen, fahren wir noch eine Extrarunde. Somit stehen am Ende der Tour nach gefahrenen 4:15h 103,59km  auf unserem Tacho. Trotz der ganzen „Schwierigkeiten“ war es eine tolle Abschlusstour, mit Sonne, schönen Wegen und zum Abschied doch noch einen Sonnenbrand.

 

Tag 10

 

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Auf dem Heimweg

01.05. 11:15 Uhr
Ich sitze gerade im Flugzeug mit Anflug auf Düsseldorf. Laut Kapitän landen wir in circa 25 Minuten. Trotz verspätetem Abflug sind wir relativ in time. In Düsseldorf sollen 12 Grad sein und Sonne. Ich hin gespannt 🙂

Jetzt freue ich mich erstmal auf zu Hause, auf sportfrei bis zum Citylauf am Samstag und auf einige Tage ohne Gels, Buffer und Refresher.

Mallorca Tag 6 bis 10

Tag 6 – zweiter Ruhetag

8km lockerer Lauf und 47 Minuten Athletiktraining mit Sonja.

 

Tag 7 – oh wie schön ist Alcudia

Die Wetterprognose ist bescheiden, wir machen uns trotzdem um 10 Uhr auf zu unserer Tour, die wir gestern Abend geplant haben – knappe 88 km, mit einigen Höhenmetern.

Von Ca´n Picafort geht es vorbei an der Platja de Muro und der Platja d´Alcudia weiter nach Alcudia. Unser erstes Ziel ist Talaia d’Alcudia, der Anstieg klappt gut, links und rechts stehen Ziegen am Straßenrand, die Aussicht ist allerdings wegen dem trüben Wetter nicht so schön.

 

Foto1 Tag 7

Foto 2 Tag 7b

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Das nächste Ziel soll der Anstieg neben an sein, allerdings beginnt es zu Regnen und die Wolken hängen tief. Wir entscheiden uns gegen den Anstieg und fahren mit Regenbleitung direkt weiter zu unserem nächsten Ziel – Pollenca. Nach 27,8 gefahren Kilometer sind wir nicht nur nass sondern klitschnass und entscheiden umzudrehen. Also geht es erst wieder Richtung Alcudia, dann durch Alcudia und eigentlich weiter Richtung Ca´n Picafort. Nach 35 Kilometer kommen wir zum dritten Mal in Alcudia an.Irgendwas stimmt hier nicht – also umdrehen und wieder in die andere Richtung. Aber auch da kommen wir wieder an Stellen vorbei, die wir heute schon gesehen haben. Wir halten wieder an, schauen auf die Karte und fahren genauso schlau wie vorher weiter – in die falsche Richtung.

Nach wenigen Kilometern hält Sonja ein entgegenkommendes Auto an und fragt nach dem Weg. Der nette, deutsch sprechende ältere Herr bestätigt uns, dass wir auf dem falschen Weg sind. Wir drehen wieder um und fahren Richtung ALCUDIA. Glücklicherweise müssen wir vor Alcudia links Richtung Arta. Ansonsten hätten wir das Städtchen heute zum vierten Mal gesehen.

Wieder auf der richtigen Straße angekommen merke ich, dass ich ganz dringend aufs Klo muss. Es gibt nun zwei Möglichkeiten – so schnell wie möglich zum Radkeller kommen oder nass wie ich bin anhalten. Ich entscheide mich für die erste Möglichkeit und fahre die nächsten 10,5 km mit 28,3 km/h, Regen von oben und Wasser von unten.

Nach 2:21, 52,59 km und 586 Höhenmetern bin ich am Ziel – das Klo 🙂

Selbst der Inhalt meiner Radtasche ist nass und aus meinen Schuhen kann ich Wasser auskippen – trotzdem war auch diese Tour super!

 

Mallroca Tag 7

 

Tag 8 – ein ganzer Tag ohne Sport !!! und das Wetter ist auch schlecht – wir machen trotzdem das Beste daraus….

Tag 9 – Zuerst radel ich mit Sonja zusammen 40 km mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 24,8 km/h und düse anschließend noch alleine 29,5 km mit 26,8 km/h nach Sa Pobla und zurück.

Tag 10 – heute steht unsere längste Tour auf dem Plan, wir wollen die 100 km Marke knacken. Am Ende des Tages stehen 103,59 km, 564 Höhenmeter und eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 24,3 km/h auf dem Tacho.

Tag 10