Sport

Bald bald…

…ist schon Weihnachten. Der Wetterbericht sagt allerdings, dass die Aussicht auf Schnee nicht besonders ist. Den einen freut es, ich finde es nicht so toll. Weihnachten mit Regen oder gar 15 Grad im Schatten ist einfach kein richtiges Weihnachten – es fehlt halt das i-Tüpfelchen :O) Nun gut, kann man sich nicht aussuchen – sicher auch besser so.

Gestern war ich mit der SG laufen. Eigentlich hatte ich mich seelisch und moralisch schon auf das am Montag angekündigte Intervall-Training eingestellt – aber, erstens kommt es anders und zweitens als Frau denkt. Da das Wetter gestern eher bescheiden schön war (und das ist noch nett ausgedrückt) wurde das Intervalltraining auf nächste Woche (oder so) vertagt. Also dann, lockere Ollipättken-Runde.

Für alle nicht Einheimischen: „Pättken ist ein mundartlich-westfälischer, speziell vor allem Münsterländer Ausdruck für einen kleinen Pfad (Patt: „Pfad“, -ken: Diminutiv).“ Für weitere Infos: Pättken.

Zwischendurch stürmte, regnete und schüttete es, aber wir hatten auch trockene Momente. Jedenfalls von oben, denn aufgrund der fehlenden Sonne bemerkte ich die Pfützen immer erst dann, als ich das Wasser schon in meinen Schuhen spürte.

Der Großteil der gestrigen Lauftruppe würde sicher von einer lockeren Laufrunde sprechen, für mich war es schon eine etwas schnellere Runde. Dank modernster Technik, wusste ich, dass wir 10,8 km in 01:02 h unterwegs waren. Anders gesagt: 10:45 km/h; 5:44 min/km.


Vergleich mit der Tierwelt:

Du bist 232.26-mal so schnell wie der schnellste Seestern.
Du bist 2.09-mal so schnell wie eine Kakerlake.
Du bist 0.3-mal so schnell wie ein Leguan.
Du bist 0.15-mal so schnell wie ein Strauß.
Du bist 0.03-mal so schnell wie ein Wanderfalke im Sturzflug.

Pace Rechner

Im Vergleich zu Montag (60 Minuten, durchschnittlicher Puls 161, körperlich anschließend völlig fertig), hat mir der Lauf gestern richtig gut getan und ich war trotz Durchschnittpuls von 165 (was sicher an den Anstiegen *gg* lag) bei weitem nicht so fertig wie am Montag. Trotzdem bin ich noch weit entfernt von meinem Ziel.

Das war seit dem letzten Post sportlich noch:

08.12.:  Laufrunde; 56 Minuten; 160 DP
10.12.: Spinning; 1h; 141 DP
12.12.: Laufrunde; 60 Minuten; DP 161

Ich bin also nicht nur entfernt von meinem Geschwindigkeitsziel, sondern auch von einem gescheiten Puls. Aber der Weg ist das Ziel :O)

So, nun aber genug geschwafelt und ab aufs Sofa.

TGIF

Fern ab von zu Hause

..bin ich in dieser Woche. Grund hierfür ist ein fünftägiges Seminar in einem beschaulichen Hotel, dass mitten in einem beschaulichen Gewerbegebiet im noch beschaulicheren Hagen befindet. Wobei hierbei in Hagen eher gelogen ist. Das Hotel liegt nämlich 30 Minuten Taxifahrt vom Stadtzentrum entfernt. Ich erwähnte ja schon, dass das Hotel in einem Gewerbegebiet liegt. Für mich als Landpflanze ist das ganz schön ungewohnt. Ich bin aber mit positiven Gedanken und Laufsachen angereist. Die positiven Gedanken bezogen sich dabei auf: morgens länger schlafen als zu Hause, abends „pünktlich“ / „früh“ Feierabend und dann direkt laufen zu gehen.

Montag: Tja, war wohl nix mit früh Feierabend und dann laufen. Ende der Veranstaltung an diesem Tag war 19 Uhr, Essen gab es um 19:30 😉 Gut, dann muss ich wohl morgen auf das Länger-Schlafen verzichten um meine geplante Laufrunde zu absolvieren.

Dienstag: Gesagt getan, um 7 Uhr stehe ich in voller Montur inkl. Regenjacke vor der Tür und friere. Es ist lausig kalt und der Regen nass. Aber kneifen ist keine Lösung, wozu bin ich denn bitte so früh aufgestanden. Ich laufe also los, ohne dass ich ein wirkliches Ziel habe – schließlich kenne ich mich hier nicht aus. Nach 7 Minuten frage ich mich, ob Hagen neuerdings im Sauerland liegt. Für mich fast unbekannt: die Höhenmeter. Na gut, Höhenmeter sind reltiv, hier waren es 210 Meter. Am Ende dieser Steigung war mir dann nicht mehr kalt – nein, mir war heiß unter meiner Zwiebelschicht Sportklamotten. Nicht nur die Hitze machte mir zu schaffen, es war auch die Bundesstraße, die am Ende der Steigung war. Also wieder zurück, am Hotel vorbei und dann in die andere Richtung. Also ich bin schon deutlich schönere Laufstrecken gelaufen, so viel steht fest !

Nach 42:55 Minuten und 6,73 km kam ich wieder am Hotel an – Meisterleistung war das nicht. Blick auf die Pulsuhr: durschnittlich 157; Höchstwert 180 *oh schreck*. Ich erinnere mich an meinen Trainingsplan: 130-137 Puls. Wenigstens liegt meine Pace (6:22) im Soll-Bereich. Man kann nicht alles haben, ist ja schließlich kein Wunschkonzert.

Immerhin:

Vergleich mit der Tierwelt*:
Du bist 209.09-mal so schnell wie der schnellste Seestern.
Du bist 1.88-mal so schnell wie eine Kakerlake.
Du bist 0.27-mal so schnell wie ein Leguan.
Du bist 0.13-mal so schnell wie ein Strauß.
Du bist 0.03-mal so schnell wie ein Wanderfalke im Sturzflug.

Morgen werde ich aber auf jeden Fall eine Stunde länger schlafen und hoffen, dass morgen Abend der Feierabend pünktlich eingeläutet wird.

Zu guter Letzt:

Heute ist Nikolaus :O)Und weil ich brav meine Laufschuhe geputzt habe (jedenfalls gedanklich), hat der liebe Nikolaus sogar den Weg nach Hagen gefunden.

IKK FREU MIR

Rückblick

Ich muss gestehen, dass meine letzte Laufeinheit bereits einige Tage zurück liegt. Um nicht zu sagen eine Woche – 11 km am vergangenen Sonntag. Immerhin war ich am Mittwoch beim Yoga-Kurs (), was mir völlige Tiefenentspannung und einen Muskelkater bescherte und gestern beim Spinning. Seit gestern Abend habe ich Besuch – die erste Wintererkältung 2011 ist da.

Ich wünsche allen einen schönen ersten Advent – lasst euch Plätzchen, Tee und Glühwein schmecken :O)