Über small Pauls Eingewöhnung im Montessori Kinderhaus 

Als erstes möchte ich etwas klarstellen. Am 12. August habe ich bei Facebook, Instagram und im WhatsApp Status gepostet, dass der Blogpost 12 von 12 im August fertig ist. Und so war es auch. Der Post ist fertig und online gewesen – definitiv! Aber heute musste ich feststellen, dass der Post nur sehr rudimentär in den Entwürfen gespeichert war. Was ist passiert, wieso ist der Text weg? Ihr Lieben, ich habe keine Antwort auf diese Frage mit mindestens fünf Fragezeichen. Das betrübt mich, zumal es auch ein aus meiner Sicht schöner 12 von 12 Post gewesen ist.

Shit Happens und jetzt nicht mehr zu ändern.

Deswegen komme ich nun zum Thema dieses Postes.

Nach einer mit vielen schönen Tagesausflügen gefüllten Urlaubswoche zu dritt war es am 15. August so weit. Small Pauls erster Eingewöhnungstag im Montessori Kinderhaus und gleichzeitig der Beginn eines neuen Lebensabschnittes für ihn und uns.

Ich schiebe das Fazit mal sofort hier ein: der kleine Mann hat die Eingewöhnungstage einfach nur toll gemeistert! Er macht es so gut – und das ist jetzt nicht nur ein Blick durch die Mutterbrille.

Natürlich gab es einige Tränen, als ich mich dann zwischendurch verabschiedet habe. Aber gefühlt sind seine Tränen schneller getrocknet als meine. Bereits am vierten Tag hat er sich selbst entschieden, mit den anderen Kindern gemeinsam Mittag zu essen und erst dann mit mir nach Hause zu fahren. Und in der zweiten Woche ist er ab mittwochs bis zum frühen Nachmittag geblieben. Die morgendlichen Abschiede verliefen täglich anders. Mal ganz schnell, weil der Hunger auf das Marmeladenbrot so groß war. Genauso gut sind aber Tage dabei gewesen, an denen Mama noch ein viertes und fünftes Buch vorlesen „musste“. Und es gab einen Morgen, an dem ich mich nicht trennen konnte. Ich musste einfach den Anblick des friedlich und hoch konzentriert spielenden small Pauls eine lange Weile genießen, aufsaugen und speichern.

Nach neuen Tagen Montessori Kinderhaus bin ich froh, dass wir dort für small Paul einen Platz bekommen haben. Jede Erzieherin und jeder Erzieher sind so herzlich, geduldig und nehmen sich Zeit für Kind und Eltern. Sie lassen den Kindern Zeit und große Freiräume und geben ihnen ganz viel Wärme und Zuneigung. Sie geben mir das gute Gefühl, dass small Paul dazu gehört und dort geborgen ist.

Heute ist nun sein erster langer Tag im Kinderhaus gewesen. Lang bedeutet von 7 Uhr am morgen bis 15:30 Uhr am Nachmittag. Gleichzeitig war es der erste Tag an dem der Lieblingsmann und ich small Paul zusammen zur Kita gebracht haben. Der erste Tag, an dem er das erste Kind am morgen gewesen ist und auch mein erster Arbeitstag nach drei Wochen Urlaub. Ja, der kleine Mann hat unsere innere Aufregung gespürt und sich heute am sehr frühen morgen nochmal eine extra große Portion Nähe geholt und auch bekommen. Aber ganz ehrlich: wenn er diese momentan braucht, dann bekommt er sie auch. Ganz egal wir früh oder spät es ist.

Gegen Mittagsschlaf im Kinderhaus „wehrt“ er sich momentan noch erfolgreich – obwohl er mittags mehr als müde ist. Aber jedes Mal wenn er merkt er könnte gleich einschlafen dreht und wendet er sich, setzt sich wieder hin oder fängt an zu erzählen. Somit ist er dann heute Nachmittag völlig ko dirket im Auto eingeschlafen. Die Erzieher sind der Meinung, dass small Paul noch einige Zeit braucht um für sich einen Mittagsschlaf in der Kita zu akzeptieren. Bis dahin wird er vermutlich einfach nach dem Abholen ein Nickerchen im Auto machen.

 

Mit einem Schnappschuss aus dem Wildpark Frankenhof sende ich euch liebe Grüße

 

Eure Nancy

 

 

 

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